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„Gestern virtuos, morgen virtuell“ - Projekt des AddF bereitet Lieferungen für das DDF vor

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Die Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF) wird für drei Jahre vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit dem Projekt „Gestern virtuos, morgen virtuell“ gefördert, um ausgewählte Teile seiner Sammlungen zu digitalisieren und damit zum Aufbau des des DDF beizutragen.
Das AddF verfügt über den größten geschlossenen Bestand zur Frauenbewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Deutschland. Für das DDF sollen Briefe, Postkarten, Manuskripte, Protokollbücher, Akten, Zeitschriften, Broschüren und Fotos digitalisiert werden. Im Fokus sind zum Beispiel Briefe führender Frauen der Frauenbewegung  aus dem späten 19. Jahrhundert (Malwida von Meysenbug, Louise Otto-Peters, Lina Morgenstern, Fanny Lewald oder Gertrud Bäumer); handgeschriebene Protokollbücher des Deutschen Evangelischen Frauenbundes ab 1899; Korrespondenz von Elisabeth Selbert mit dem Frauenbüro der SPD um 1950 und historische Zeitschriften aus der Frühzeit der Frauenbewegung. Auch mehrere hundert Bilder aus dem bereits digitalisierten Fotobestand des AddF sollen in das DDF eingehen.
Neben der Digitalisierung bietet das Projekt die Möglichkeit, weitere Bestände in der Archivdatenbank zu erschließen, die Daten nachfolgend in die META-Datenbank einzuspielen und sie so für die Forschung nutzbar zu machen. Zudem werden weitere virtuelle Dossiers zu Personen, Organisationen und Themen der Frauenbewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zusammengestellt.
Nähere Informationen unter http://www.addf-kassel.de

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