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Aus den Archiven auf die Straße

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In dieser Woche führen viele Wege zum Nollendorfplatz: In Berlin ist Pride Week. Am 15. und 16. Juli fand rund um den Platz in Berlin-Schöneberg das Lesbisch-schwule Stadtfest statt – 1993 initiiert und 2017 zum 25. Mal veranstaltet vom Regenbogen e.V.
Auch Berliner Archive, die Mitglied im i.d.a.-Dachverband sind, sind in dieser Woche auf den Straßen unterwegs. So war Archiv & Bibliothek Spinnboden zum Stadtfest eingeladen von L-MAG, dem Magazin für Lesben, das alljährlich Präsenz zeigt auf dem Fest im Bereich der Queeren Medien. In der Debatte mit Justizsenator Behrendt ging es um die Frage, was die Politik tun kann, um lesbische Sichtbarkeit zu stärken. Klar wurde, dass es Vorbilder braucht – eine Adresse hierfür sind nicht zuletzt die Archive der Frauen*Lesbenbewegungen. Aber vor allem braucht es Ressourcen.
Am Wochenende nach dem Stadtfest findet traditionell der CSD statt: Startschuss für die Demonstration am 22. Juli ist 12 Uhr. Am Vorabend des CSD ruft L-MAG auch dieses Jahr wieder auf zum Dyke* March Berlin.
Zum Abschluss der Woche lädt das Archiv zur Geschichte von Tempelhof und Schöneberg, ebenfalls Mitglied im i.d.a.-Dachverband, zu einer historischen Erkundung „Jenseits der Heteronormativität“ rund um den Nollendorfplatz, „auf den Spuren der Geschichte von Lesben und Trans*Personen in Schöneberg“.  Der Stadtspaziergang startet am 23. Juli ab 15 Uhr.

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